Wien 2004
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Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Trau... Träume sein !


Wenn Engel reisen....! Was in Köln schon wunderbar funktionierte, sollte in Wien seinen Höhepunkt erreichen: Wetter geliefert wie gewünscht und bestellt. An einem Tag bekam ich meine 20° und Holger an einem anderen seine 25°. Traude hatte also ihr Bestes gegeben, nur Holger ist wohl ein Skeptiker (oder eine Frostbeule?) ... er war immer viel zu warm angezogen.

Traude hatte uns ‚Wien mit Rundumbetreuung‘ versprochen – oder wie sie es auszudrücken pflegte: „Ich werde wie eine Filzlaus sein, immer bei euch, ihr werdet mich in den vier Tagen nicht los. “Ah geeeeeeh‘...... a Reblaus wär‘ mir jetzt allwei liaba – aber die sollte ich ja auch noch kennen lernen....

HTraude & Hannes - unsere "Reiseleiter"annes hatte ursprünglich vor, sich einen kleinen Bus zu besorgen, aber zum Glück hat er ihn nicht bekommen. Denn Wien mit der Straßenbahn, oder wie der Wiener sagt, mit der „Bim“, ist wie Paris und die Metro: einfach untrennbar. Und wenn man zu allem Überfluss auch noch einen Straßenbahnchauffeur als Reiseleiter hat, dann ist das Glück perfekt.

Traude und Hannes sind die Welt besten Reiseführer: Traude hatte die Daten und Fakten, sie wusste wer wen wann und warum geheiratet hat, und Hannes kannte den Weg. Ohne Schirm aber dafür mit reichlich Wiener Charme führte er uns zu Straßen- und U-Bahnstationen, kreuz und quer, hier aus- und dort wieder einsteigen, durch Gassen und Einkaufspassagen, über Plätze und durch Parks zu immer mehr Sehenswürdigkeiten, kurzum: durch ganz Wien.

Wir brauchten also immer nur dem Hannes hinterher „brodln“ und genießen, was auf dem „Hatschara“ lag. Und für regelmäßige Einkehr war auch stets gesorgt.

 

Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein !
Dort, wo die alten Häuser stehn,
Dort, wo die lieblichen Mädchen gehn !
Wien, Wien, nur du allein
Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!
Dort, wo ich glücklich und selig bin,
Ist Wien, ist Wien, mein Wien !

 


FREITAG

Nach einem kurzen Flug (1.05 h) vom Modell-Flughafen Dortmund im H0-Format landeten Volker und ich nachmittags in Wien und wurden bereits von Traude und Hannes erwartet und ins Hotel gebracht. Dort trafen wir auf Günter, Holger und Ela und verbrachten den Abend im «Hopfen & Malz» mit Krügerl weise Selbigem. Peter und Nicole kamen unbedeutend später.
So waren die 9 Stammtischler komplett.

Ab in den Wiener Untergrund

Unser erstes Ziel war Schloss Schönbrunn, die ehemalige Sommerresidenz der Kaiserfamilie. Man kommt ganz einfach hin: Mit der Linie 71 bis Landstraße und dort in die U 4 umsteigen. Runter geht’s auf der längsten Rolltreppe Wiens.

Wir haben uns von Traude überreden lassen, uns den Laden von innen zu betrachten, allerdings verdarben ganze Ameisenkolonnen von Touristen Volker und mir den Spaß, sodass wir, hier und da einen Blick verschwendend, so gut es ging an allen vorbei huschten und lieber das schöne Wetter in dem ebenso schönen Schlosspark mit Blick auf die Gloriette genossen.

Der Garten von Schloß Schönbrunn

Im Schloss Schönbrunn

Es gibt mehrere Touren durch’s Schloss, preismässig fängt es bei 8 € an, die Imperial Tour durch 22 Zimmer. Auf das Ticket wird eine Uhrzeit gestempelt, die Zeit, zu der man die Tour beginnen darf, wir hatten ca. eine halbe Stunde zu warten. Der Besucherstrom soll so wohl entzerrt werden.

Im Schloss Schönbrunn

Nicole - Peter - Uli - Lal@ - Günter - Ela - Hannes - Holger - Traude knipst

Fotomässig war das falsche Wetter, die Sonne schien und würde auch in den nächsten Tagen immer von vorne scheinen, daher gibt es so gut wie keine vernünftigen Bilder all der Schlösser und Burgen, bei denen wir waren.

Schönbrunn zählt zu den schönsten Barockschlössern Europas. Den größten Teil des Jahres residierten die Habsburger in den unzähligen Gemächern, die eine kaiserliche Großfamilie neben den Repräsentationsräumen benötigte. 1830 wurde Kaiser Franz Joseph, der die bezaubernde Sissi zur Frau nahm und von 1848-1916 regierte, hier geboren. Seine letzten Lebensjahre verbrachte der Monarch zur Gänze im Schloss, das schon 2 Jahre nach seinem Tod in die Verwaltung der neuen Republik überging. Seither zählt das Schloss aufgrund seiner historischen Bedeutung, seiner einmaligen Anlage und prachtvollen Ausstattung zu den Hauptsehenswürdigkeiten Wiens und zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die unechten Ruinen

Nachdem wir uns alle im Schloßgarten wiedergefunden hatten, besuchten wir noch die unechten römischen Ruinen.....

Blick in den schönen Brunnen
...und den schönen Brunnen, der dem Schloß seinen Namen gegeben hat.

 

Auf dem Naschmarkt

Anschließend fuhren wir mit der U4 zur Kettenbrückengasse, zum Naschmarkt. Das war ja der reine Wahnsinn. Es roch und duftete — und wimmelte nur so von Menschen. Wie auf der Cranger Kirmes schob man sich hier durch die engen Ladengassen. Strauch-, Eier- und Feldparadeiser lagen neben Hendelstelzen und Salzgurken. Selbstgemachter Essig zum Abfüllen, Frischfisch und Meeresfrüchte sowie Gewürze aus aller Welt dufteten um die Wette. Hier gibt‘s nichts was es nicht gibt – und alles auch gleich zum Verzehr. Nur genügend Platz für uns alle fanden wir leider nicht.

Danach fuhren wir von der Haltestelle Bärenmühle mit dem Bus zur Oper und stiegen dort in die Linie 2 um, die gegen den Uhrzeigersinn um die Wiener Innenstadt fährt. Am Schwedenplatz machten wir Futterpause, ein Wiener Schnitzel musste unbedingt gegessen werden, dann ging’s durch die Rotenturmstrasse zum Stephansdom. Da Hannes, Ela &Holger bereits am Freitag für uns alle die Stiegen erklommen hatten, begnügten wir uns heute mit einem kurzen Blick ins Innere der Kirche und schauten, draußen auf die anderen wartend, lieber den Pantomimen zu.

 

Stephansdom Wien

Stephansdom Wien

Der Steffel, ein Wahrzeichen Wiens und Österreichs bedeutendstes gotisches Bauwerk, beherbergt eine Reihe von Kunstschätzen, die teilweise nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden können.
Darunter das 1467 bis 1513 von Niclas Gerhaert van Leyden errichtete Grabmal Kaiser Friedrichs III. aus rotem Marmor; die von Anton Pilgram um 1500 geschaffene Kanzel und der ebenfalls von ihm stammende Orgelfuß (1513) im nördlichen Seitenschiff (an beiden Werken befindet sich auch ein Selbstporträt des Künstlers).

Peter wollte noch zur Kaisergruft (Kapuzinergruft), in der seit 1633 beigesetzt wird. Aber zum Glück hatte er Pech, es war geschlossen. Außer ihm wollte nämlich niemand die letzte Ruhestätte der 146 Adeligen, davon 12 Kaiser sowie 19 Kaiserinnen und Königinnen, ansehen.

Abends beim Stammtischtreffen, wo sind eigentlich Fotos von den Anderen?????

Am Abend dann hatten wir unser schon traditionelles Stammtischtreffen im Thürnlhof, bei dem wir Michaela & Peter kennen lernen konnten. Ebenso war Bobby, ein Kollege aus Günters Radfahr-Forum dabei. Auch er war schon in den USA gewesen – aber leider NUR mit dem Auto.

By the way:

  • „Boah, ey, Dieter Bohlen war hier zu Gast...“ staunte Volker, als Hannes (in seinem Wiener Dialekt) aus der Speisekarte vorlas, dass schon Napoleon hier eingekehrt sei.

Ela - Holger - Traude - Lal@ - Peter - Uli - Nicole - Günter - Hannes knipst

Als MDCCCCXVI?????? Müsste das nicht MCMXVI heissen????Erstes fuhren wir mit der Linie D bis zur Babenbergerstrasse zur Hofburg. Durch das äussere Burgtor, das mit einer merkwürdigen lateinischen Zahl beschriftet ist, meiner Meinung nach gibt es MDCCCCXVI gar nicht, schlenderten wir in den Hof. Die Wiener Hofburg ist ein etwa 30 Hektar großer Komplex, der eine Vielzahl verschiedener Gebäude in sich vereint. Es gibt mehrere einzelne Burgen, Schlösser und Museen, die miteinander verbunden sind. Wir haben uns das Prachtstück aber nur äußerlich angesehen, lauschten währenddessen drei Wiener Geigerknaben und sind zum Michaelerplatz, der voll von Fiakern war, wieder raus und durch Gassen und Gässchen gebummelt.

 

Hofburg Wien

In der Hofburg befinden sich heute der Amtssitz des Bundespräsidenten, ein bedeutendes Kongresszentrum, die Auftrittsorte der Wiener Sängerknaben und der Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule sowie öffentlich zugängliche Sammlungen und Schauräume: die Silberkammer und die Kaiserappartements.

Durch die Tuchlauben, Naglergasse, Am Hof, Judenplatz, Hoher Markt, Rotenturmstrasse schauten wir beim Lieben Augustin im Griechenbeisl vorbei.

Auf im Jugendstil Erbautes oder Verziertes machte Günter uns immer aufmerksam. Volker und Holger meinten gelernt zu haben und behaupteten bei jedem barocken Haus oder einer gotischen Kirche: „Guckt mal, Jugendstil“. Keine Ahnung haben – aber La Paloma pfeifen.....

Sonntagsmittags Punkt 12 spielt die Ankeruhr, die grosse Spieluhr beim Haus der Anker-Versicherung am Hohen Markt in Wien, 1913 geschaffen, zeigt 12 "Stundenregenten" aus der Österreichischen Geschichte.

wi63

 

Hundertwasser Haus

 

Auf unserer Weiterfahrt mit der Linie N ab Schwedenplatz sahen wir das Hundertwasser-Haus und die –Kehrichtverbrennungsanlage, nur das Hundertwasser-Klo hat Hannes uns unterschlagen.

Stattdessen haben wir aber in der U-Bahn-Station Opernpassage, hier fährt die U1/U4, eine öffentliche Toilette gesehen, aus der laut Strauß-Walzer schallten — im ¾-Takt pinkeln kann man wohl auch nur in Wien.

Hundertwasser Toilette - gegenüber

Hunderwasser Kehrichtverbrennungsanlage

By the way:

  • „Wo ist beim Baum eigentlich hinten?“ Volkers Frage an Peter, als Günter eine Toilette suchte und Volker ihm einen Baum andrehen wollte.
  • Und als Ela mal wieder auf’s Klo musste, meinte Holger nur: „Nirschi hat doch einen Reiseaschenbecher, gibt’s sowas nicht auch für .....“

In der Straßenbahn, auf dem Weg zum Prater, riet uns eine ältere Dame, unbedingt im Schweizerhaus eine Saustelze zu essen. Und genau das hatten wir sowieso vor. Die Haxen sind reichlich für zwei Personen und so knusprig, dass es nur so kracht. Zwei Kriagl Budweiser spülten sie stilecht runter und erleichterten mir den Gedanken an DAS Riesenrad. Gegen meine Höhen- bzw. Tiefenangst brauchte ich ein Doping. Tatsächlich ist es zwar seeeeehr hoch, aber gar nicht so schlimm, da die Kabinen oder besser gesagt Waggons sehr groß und geschlossen sind. Man kann mittig sitzen und es geht sehr langsam. Und das, was an mulmigem Gefühl noch übrig bleibt, wird durch den grandiosen Aus- und Überblick entschädigt.

 

 

Im Schweizerhaus beim Stelzenessen

Im Riesenrad

Der Wiener Prater ist der zweitälteste Vergnügungspark der Welt, nach Bakken in Dänemark. Dutzende Attraktionen locken – von der nostalgischen Geisterbahn über Ringelspiele, Gokart-Bahnen, Spielhallen und Buden mit Geschicklichkeitsspielen bis hin zu hypermodernen Anlagen, die Ihren Adrenalinspiegel und Sie selbst in luftige Höhen katapultieren. Dazu gibt's jede Menge Restaurants, Cafés, Imbiss-Stände, Biergärten.
Bereits 1603 wurde hier das erste Gasthaus eröffnet. Später kamen Kegelbahnen, Schaukeln und Puppentheater hinzu. Nach der dort auftretenden Figur des Hanswurst wurde der ganze Vergnügungspark bald "Wurstelprater" genannt.

Das Riesenrad. Ob du dieses Wiener Wahrzeichen auf den Spuren des "Dritten Mannes" aufsuchen, oder einfach nur den Blick auf die Stadt aus 64,75 Meter Höhe genießen willst - erst, wenn du mit dem Riesenrad gefahren bist, warst du wirklich in Wien!
Das Riesenrad wurde 1896/97 vom englischen Ingenieur Walter Basset errichtet und war seinerzeit kein Unikat. Derartige Panoramaräder - im ausgehenden 19. Jh. ein Publikumshit - hatte Basset auch in Chicago, London, Blackpool und Paris gebaut.

Das Riesenrad auf dem Prater

Beim Heurigen

 

 

 

Und gemäß des Mottos, wer als Letzter kommt, muss als Erster gehen, mussten wir uns schon von Nicole & Peter verabschieden und da waren wir nur noch zu 7.

Den Abend ließen wir beim Heurigen ausklingen. Und obwohl uns Hannes gewarnt hatte, der Wein sei gefährlich, wir wollten mal wieder nicht auf ihn hören. Es fing doch alles so harmlos an: je eine Flasche Roten, Weißen und Wasser. Ah geeeeeeh‘......, so schlimm wird’s schon nicht sein.

 

Nach ein paar Stunden des Weingenusses

Ich kann nur sagen, vom Heurigen kriegt man Altzheimer. „Wir sind mit einer neuen Straßenbahn nach Hause gefahren? — Nein, also ich bin noch nie mit ‘ner neuen gefahren.“ „Wir sind umgestiegen? — Nein, das kann doch gar nicht sein.“ „Am Schwarzenberg-Platz gab’s Lauflichter und alles war schön beleuchtet? — Nein, davon hab ich aber rein gar nichts gesehen.“ Die beleuchtete Ringstraße bei Nacht ist dann wohl das, was ich verpasst habe. Soll aber schön gewesen sein....

 

Auf dem Heimweg.....Holladihi--holladihooo

Beleuchtung am Schwarzenbergplatz

Ich kann mich weder daran erinnern, wie ich wieder ins Hotel noch in mein Bett gekommen bin, woran ich mich aber sehr gut erinnere ist, wie schön der Hannes gesungen hat. Fast wie Hans Moser, nur viel schöner.

I muass im frühern Leben eine Reblaus gwesen sein
ja, sonst wär die Sehnsucht nicht so groß nach einem Wein
drum tu den Wein ich auch nicht trinken sondern beissen,
I hab den Roten grad so gern als wie den Weissen.
und schwörn könnt ich, dass ich eine Reblaus gwesen bin
ich weiß bestimmt, ich habe gehaust in einem Weingarten bei Wien
drum habe den Gumpoldskirchner ich so vom Herzen gern
und wann ich stirb, möcht i a Reblaus wieder wern.

By the way:

  • J „Essen und Trinken hat schon so manchen ernährt“, sinnierte Günter.

 

 

Montag

Zu Anfang bummelten wir gaaaaanz gemächlich durch den Stadtpark, frische Luft und Sonnenschein war genau das Richtige nach dem gestrigen Abend. Am Johann Strauß Denkmal entspannten wir und genossen die Sonne. Der güldene Herr Strauß erinnerte mich verblüffend an jemanden..... jetzt weiß ich endlich, von wem André Rieu seine Geiger-Pose hat.

 

 

Johann Strauss Denkmal

Belvedere Wien

Nach dem Ausrasten fuhren wir mit der Linie D zum Belvedere. Wir spatzwandelten vom oberen Schloss zum unteren, und endlich hatten die Fotografen unter uns mal kein Gegenlicht. Bei unserer nächsten Reise müssen wir unbedingt daran denken, uns nicht nur passable Temperaturen sondern auch den richtigen Sonnenstand zu wünschen — aber man kann halt nicht alles haben .

Hannes und Günter liefen schon mal vor, irgendwie schien das Bier vom Salmbräu zu rufen.....

Das Belvedere

Wieder mit der Linie 71 geht’s zum Schwarzenbergplatz, der D Wagen bringt uns zum 49er mit dem wir bis zum Spittelberg fahren. Durch die engen Gassen landen wir vorm Museumsquartier. Am kleinsten Haus Wiens verabschiedeten wir uns von Günter, der seinen Zug noch erreichen musste. Da waren’s nur noch 6.

Machs gut Günter, fahr vorsichtig

Relaxing

Uli und der Elephant

Nach dem Gang durch das Museumquartier mit seinem riesigen, hässlichen Betonklotz in der Mitte machten wir eine kurze Siesta, Uli übte sich anschließend im Elefantenreiten und wir gingen zwischen dem Natur- und den Kunsthistorischen Museum durch zum Ring, von hier aus sind es nur noch ein paar Minuten zum Stephansdom, wo wir eine Fiakerfahrt machen wollen.

 

 

Auf die Fiakerfahrt

Nach einem leckeren Eis bei Zanoni machten wir endlich unsere Fiaker – Fahrt. Nur die kleine Runde, 40 Euro sind schon happig genug. Unser Kutscher konnte uns auch noch etwas Neues über das Eine oder Andere erzählen und drehte sich dabei immer zu uns um. Und ich dachte immer, der Kutscher kennt den Weg, hier war es aber umgekehrt, die Pferde wussten ganz alleine, wo‘s lang geht....

 

Der Fahrer will einem zunächst die Fahrten für 65 oder 80 ? aufschwatzen, die für 40 ? ist aber auch lang genug....

Unsere erste Kutschfahrt

 

Wieder geht’s über den Hohen Markt und durch die Wipplingerstrasse und hinunter zum Tiefen Graben. Auf der Freyung durchqueren wir das Palais Ferstl und durch die Herrengasse bummeln wir zum Michaeler Platz.

Schön langsam werden wir müde und über den Neuen Markt erreichen wir die Kärntner Strasse wo wir auf einer der Bänke ein bisschen rasten.

 

 

PAUSE

Endlich mal wieder was zu Essen....

Die Linie 71 bringt uns zum Salmbräu wo wir Nachtmahl essen.

 

Wieder zum Schwarzenbergplatz retour schauen wir uns noch den beleuchteten Hochstrahlbrunnen und die neue doofe „Landebahn“ an.

Schwarzenbergplatz bei Nacht

 

Abschied im Beisel

Anschließend gab’s einen Abstecher in Hannes Stammwirtschaft. So ein „Beisel“ ist eine Kneipe, wie es sie bei uns schon lange nicht mehr gibt. Nicht schick aber dafür umso gemütlicher. Wo für einen Hund immer noch eine Scheibe Wurst abfällt, wo jeder jeden kennt und über Politik und Kirche lamentiert werden kann. Wir verstanden natürlich nur Bahnhof, man braucht einen Translater wenn die Wiener unter sich sind...

By the way:

  • J „Wo sind eigentlich die Untertitel?“, wir Piefkes verstanden überhaupt nichts.

Der Hannes brachte uns am Dienstag morgen zum Flughafen. Unser Versuch, uns für alle Mühen und Umstände bei ihm zu bedanken, perlte fast von ihm ab. „I bin docha Krebs, die sind halt so.“

Holger & Ela hatten noch ein bisschen Zeit und konnten ihre letzten Schillinge auf den Kopf hauen — da waren’s nur noch 4.

Machs gut, Hannes, und vielen Dank für Alles...

Wien war klasse! Nicht nur, dass wir ein Schweine-Glück mit dem Wetter hatten, die Stadt mindestens so schön wie Paris ist und obendrein einen ganz eigenen, besonderen, eher gemütlichen Charme hat, wir hatten auch die allerbesten Reiseführer, die man sich vorstellen kann. Alles hat gepasst. Wir haben so viel gesehen, so viel gelernt und so viel gelacht.

Nur wohnen möchte ich dort nicht, denn dann wäre ich dank der legendären Wiener Küche in Null-Komma-Nichts eine Riesen-Mozartkugel.

 

 

Wer Spaß an dieser Geschichte hatte, kann alles aus einer anderen Perspektive hier lesen, da gibt’s noch einen Bericht vom selben Wochenende....

 

 

 

 

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