Köln 2004
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Ist der Rheinländer an sich nun fröhlich oder ist das nur ein Gerücht?
Der Stammtisch in Kölle (11./12.9.04)


Pünktlich Uli & Volker in Kölnzum Wochenende sollte ja das super Spätsommer-Wetter zu Ende sein. Und wirklich, in der Nacht zum Samstag hat es fürchterlich gewittert und bis zum Morgen wollte der Regen gar nicht aufhören. Wir haben eine kurze Schauerpause ausnutzen können, um trocken ins Auto zu kommen, aber danach ging es unvermindert weiter. Bis kurz vor Köln, da war der Regen zu Ende und es wurde immer wärmer. Wenn Engel reisen, dann geht eben die Sonne auf.

Natürlich haben wir uns bei all den Baustellen und Einbahnstraßen rund um den Dom verfahren. Eine freundliche kölsche Politesse konnte aber bestens Auskunft geben.
Aber gleich bei der nächsten Verfahre (wie sich später herausstellen sollte, in direkter Nachbarschaft zum Ziel) war der Kellner eines Restaurants weder freundlich noch konnte er helfen. Zuerst versuchte er mich zu ignorieren und dann kannte er weder die gesuchte Straße noch den Fiesen Kunibert.

Aber trotzdem haben wir es gefunden, Kalle und Rita übrigens auch. Die beiden hatten schon ihr Zimmer bezogen, uns hingegen wurde auf gebrochenem Deutsch mitgeteilt, dass unser Zimmer noch nicht sauber wäre. Na macht ja nichts.
Wichtiger war jetzt sowieso, dass wir Klaus und Sigi nicht allzulange vor dem Dom warten lassen wollten. Also Parkhaus gesucht und ab zum Treffpunkt.

Und trotz des Ameisenhaufen ähnlichen Gewusels auf der Domplatte haben wir uns auch gefunden.

Wann und wo wollen wir denn eigentlich Harry treffen? Hm.... ?

Tja, was tun? Allzuweit durften wir uns vom Dom gar nicht entfernen, da sich Klaudia und Stephan für eine unbestimmte Zeit später an diesem Tag angekündigt hatten. Und den Dom von innen ansehen haben wir Uli & Willi Millowitschuns für Regenwetter aufgehoben. Also erst mal ein bisschen in die Stadt, die voll von einkaufsbummelnden Menschen war. Aber shoppen wollten wir ja eigentlich nicht (wobei ich mich frage, wer bei der Umfrage die 1% war) – dann doch lieber Früh-Shoppen, aber wir sahen den Wald vor lauter Bäumen nicht und versuchten ein anderes Kölsch.

Später am Nachmittag wollte Klaus sein Auto in der Nähe parken und wir auch mal nach den Zimmern sehen. Also gab’s den zweiten Anranzer gleich vor der Tiefgarage, in dem der Wärter äußerst unfreundlich meinte, die Garage sei voll und man brauche auch gar nicht warten, dass etwas frei würde. Tatsache war aber, dass ständig Autos heraus fuhren.
Und gleich im Anschluss erhielten Volker und ich den dritten Ranzer des Tages, weil wir der Meinung waren, dass unser Zimmer mittlerweile bezugsfähig sein müsse. Doch die Putzfrau war immer noch nicht fertig. „Wir haben vier-und-zwanzig Zimmer“ radebrechte der Portier (Besitzer ?) recht unverschämt und „der Schlüssel ist oben“. Also auf unserem Flur war niemand mit Schlüsseln, aber eine Etage höher hatte ich Glück.
Das Volker in KölleZimmer war niedlich, es schmiegte sich knapp um ein Queensize-Bett, mit einer wasserbettweichen Matratze.
Die anderen hatten wohl ähnliche Zimmer, nur Kalle hatte die Luxus-Suite mit Tanzfläche erwischt.

Anschließend, als wir noch mal zurück ins Städtchen gegangen sind und vorm Starbucks einen freien Tisch ergattert haben, sind Klaudia und Hans zu uns gestoßen.

Wann wollte Harry noch mal kommen? Hm...?

Und noch ein wenig später, als wir in einem Biergarten am Rhein saßen, kamen Stephan und Tina zu uns.
Kalle hat sich noch ein paar Zentimeter seiner Porree-Stelzen abgelaufen, weil er immer, wenn ein Nachzügler eintraf, ihn vom Treffpunkt auf dem Domplatz abholen musste.
In besagtem Biergarten gab’s dann Anranzer Nummer 4. Als wir noch einen Tisch dazu stellen wollten, kam der Kellner ganz aufgebracht dazwischen, und nahm ihn uns wieder aus den Händen. Er meinte, den brauchte er noch für andere Gäste. Stühle hingegen könnten wir aber gerne haben. Ach ja, und Kölsch gab‘s dort auch keines (dafür aber lecker Bitburger, *hihi*). Mir ist dann aufgefallen, dass es hier war, wo ich den unwilligen Kellner nach dem Weg gefragt hatte und dass unser Hotel nur zwei, drei Häuser weiter ist.
Wir waren uns alle einig, dass wir hier nicht bleiben wollten und sind dann zum Essen ins California Steakhaus gegangen. Dort hatten wir geistesblitzartig und -gegenwärtig vorsichtshalber mal einen Tisch reserviert und das war auch gut so. Denn kaum saßen wir alle auf unseren Plätzen, hat es wie aus Kübeln geschüttet.

Kommt Harry eigentlich noch? Hm....?

 

 

 

Lal@, Uli, Klaudia, Hans

Hans, Uli, KlausK, Sigi, Klaudia



Statt dessen kamen, leider erst, als wir schon alle mit Essen fertig waren, AnkeManni ganz überraschender Weise noch dazu. Unser Tisch hatte zum Glück zwei extra Plätze — oder hatte Kalle was geahnt? Aber so plötzlich sie erschienen, so schnell waren sie auch wieder verschwunden. Simsalabim.



Den Abend haben wir dann bis spät in die Nacht vor unserem Hotel im Biergarten ausklingen lassen. Den Laden wollten wir zwar eigentlich auch meiden, denn wenn immer jemand von uns auf die anderen wartete, wurde er - auch mehrmals - aufgefordert, doch dort Platz zu nehmen. Aber immerhin wollten sie uns kein Time-Sharing verkaufen, das war doch auch schon mal was.



Volker & Uli beim FrühstückMit dem Frühstück am Sonntag hat der fiese Kunibert wieder einiges wett machen können, es wurde zwar nicht freundlicher aber umso reichhaltiger aufgetischt.
Nach dem wir die Zimmer geräumt und die Sachen im Auto verstaut hatten, kamen Uwe und Esther dazu, wie auf Bestellung – perfektes Timing. Gerne hätten wir uns gestern das Football-Spiel angesehen, aber zum Glück hat Uwe‘s Mannschaft auch ohne unser Dazutun 36 : 6 gewonnen.

Tja und Harry....? Hm....?

Mit Uwe und Esther hatten wir ein paar Ortskenner dabei, sie führten uns zum ollen Millowitsch und in das beste Brauhaus der Stadt. Davor haben wir reichlich Platz für uns alle gefunden und konnten beim Früh-Stück die ersten Ziel-Einläufer auf der gleich nebenan verlaufenden Marathon-Strecke anfeuern. Die Stimmung war klasse, wir zählten 13 schwarze Läufer bevor uns der erste weiße passierte und eine Drumband gab den Schlag an, sozusagen.Uli & Hans

Aber bevor das ganze Spektakel zu Ende war, wollten wir Köln den Rücken kehren um nicht in den allgemeinen Aufbruch zu geraten. Schade, war ein bisschen kurz für Uwe und Esther, aber wir versprechen, dass wir beim nächsten (uns möglichen) Footballspiel dabei sein werden.
Und beim nächsten Stammtisch sowieso: nächste Woche in Wien!

Denn: was ich ganz bemerkenswert finde und was sicherlich Seltenheitswert hat: Man trifft wildfremde Menschen und man ist sich gar nicht fremd. Es ist sofort Sympathie und eine Wellenlänge vorhanden, die sich nicht nur auf das gemeinsame Reiseziel beschränkt.

 

Hans, Klaudia, Volker, Uli, Rita, Uwe, Esther, Sigi, Klaus

 

 

 

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